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Einrichtungsideen fürs Wohnzimmer: von der Planung bis zur Umsetzung

Einrichtungsideen fürs Wohnzimmer: von der Planung bis zur Umsetzung

Beim Einrichten scheint es nur zwei Wege zu geben: Entweder Ihr bittet ein paar Möbelpacker, einige Wochen bei Euch einzuziehen. Die können dann die Möbel so lange hin und hertransportieren, bis die günstigste Lösung gefunden ist. Oder Ihr macht Euch die Mühe und zeichnet einen Plan.

Das Einrichten richtig planen

Ich richte gerade am Schreibtisch das Wohnzimmer unseres Ferienhauses ein.

1. Mein Plan enthält zunächst die Grundfläche des Raumes und Markierungen für Fenster und Türen, den Bereichen also, die als Stellflächen ausfallen. Wenn Ihr Heizungen habt, die mitten im Raum angebracht sind, gehören sie natürlich auch in den Plan.

2. Dann sind die Möbel an der Reihe: Bei der Planung mittels computereigenem Zeichenprogramm werden sie dargestellt durch einfache Quadrate oder Rechtecke mit der jeweiligen Grundfläche. Natürlich in einem verkleinerten Maßstab. Ich habe einfach alles durch 20 geteilt, so bekomme ich das Zimmer auf ein DIN A3-Blatt meines Zeichenprogramms, ein Stuhl ist um 2 cm groß. Ich mache mir noch die Mühe, um die Möbel einen “Bewegungsraum” zu legen, ein schraffiertes Kästchen, das ich in den Hintergrund packe und mit dem Möbel-Kästchen gruppiere.

3. Wer sich schnell in Computerprogramme einarbeiten kann, besorgt sich ein Einrichtungsprogramm, mit dem er seine Planung wesentlich ambitionierter gestalten kann. Da kann man die Möbel im richtigen Stil auswählen und in der richtigen Farbe, man kann so komplette Wohnzimmer im gewünschten Stil einrichten.

4. Es gibt auch Einrichtungsplaner, mit denen man direkt online arbeiten kann, z. B. von Otto, www.otto.de, ins Suchfeld “Einrichtungsplaner” eingeben. Es handelt sich um eine einfache 2-D-Version, die aber ihren Zweck erfüllt. Auch Schöner Wohnen bietet einen Online-Raumplaner auf der Website www.schoener-wohnen.de, einfach “3D” ins Suchfeld eingeben. Das ist eine 3-D-Version, das Ergebnis der Planung kann später aus den verschiedensten Perspektiven betrachtet werden. Der Entwurf kann gespeichert und später wieder aufgerufen werden.

5. Zuerst wird entschieden, was unbedingt untergebracht werden muss, damit ergeben sich meist einige Entscheidungen ganz von selbst. Zum Beispiel, dass das Sofa eine bestimmte Größe nicht überschreiten darf, wenn der Rest noch in den Raum passen soll, oder dass eine Wohnwand gebraucht wird, weil viele Medien untergebracht werden müssen.

Die Umsetzung: Wichtige Einrichtungsprinzipien

Folgende allgemeine Einrichtungsprinzipien solltet Ihr bei der Planung im Auge haben und nach der Planung noch einmal checken:

  • Kontraste beleben, Stilbrüche vermeiden Langeweile.
  • Zeitlose Möbel hat man sich auch nach längerer Zeit nicht übergesehen.
  • Qualität zahlt sich nicht nur bei diesen Möbeln aus, was länger hält, sieht auch länger besser aus.
  • Ihr solltet Prioritäten setzen und entscheiden, was Ihr wirklich braucht. Nie benutzte Eyecatcher verbreiten nur scheinbar Wohlfühlatmosphäre.
  • Denn im Vordergrund steht, dass Ihr Euch wohlfühlt, jeden Gast könnt Ihr sowieso nicht glücklich machen.
  • Genügend Stauraum hilft dabei, Ordnung zu halten. Das wiederum trägt zum allgemeinen Wohlbefinden bei.

Ausblick auf die Umsetzung

Es gibt noch viele wichtige Einrichtungsregeln, die hier nicht genannt sind und bestimmte Auswahlkriterien für Möbel, die helfen, die richtigen Stücke zu finden. Außerdem gilt es, die Möbel richtig zu kombinieren, wofür es wiederum einige Regeln gibt, und dann muss das Ganze dann noch mit dem richtigen Lichtkonzept für das Wohnzimmer in Szene gesetzt werden.

Mein Plan ist auf inzwischen im Grundsatz fertig. Ich weiß jetzt, welche Möbel ich kaufen möchte, das kann ich ganz in Ruhe bis zum Frühjahr erledigen. Dann fliegt erst einmal eine Wand raus, und dann können wir einen Laster leihen und alles auf einmal hinfahren. Vor Ort kommen ein paar Freunde zu Hilfe, von denen bekommt jeder einen Plan in die Hand, damit er weiß, welches Möbel wo hinkommt.