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Gartenabfälle verbrennen – Checkliste

Gartenabfälle verbrennen – Checkliste

Tante Anni möchte ihre Gartenabfälle verbrennen. Bisher konnte man sie kostenlos abgeben, jetzt soll das Geld kosten. Das will sie nicht zahlen, also soll das Grünzeug verbrannt werden. Ich war ja dafür, es zu mulchen, aber dafür müssten die Blätter im Häcksler kleingemacht werden, und ein solches Gerät besitzt weder Tante Anni, noch wird es von ihrer Gemeinde zum Ausleihen bereitgehalten.

8 Hinweise fürs Gartenabfälle verbrennen

Also gab ich mich geschlagen und habe mich erkundigt, was es beim Verbrennen zu beachten gibt:

  1. Man darf nicht einfach in seinem Garten etwas verbrennen.
  2. In manchen Bundesländern gibt es ein generelles Verbot (mit ev. Ausnahmegenehmigungen), manche Länder haben Vorschriften erlassen, was im Garten verbrannt werden darf, mit den unterschiedlichsten Namen.
  3. Wer ohne Kenntnis der Vorschriften loslegt, begeht im Zweifel eine Ordnungswidrigkeit.
  4. Dabei geht es nicht nur um die Frage: Feuer ja oder nein. Auch Regeln zur Feuerstelle, den Verbrennungszeiten und –abständen können enthalten sein.
  5. Eine Verbrennung muss auch den örtlichen Vorschriften über Sicherheitsmaßnahmen zur Brandverhütung genügen, auch diese sollten bei der Gemeindeverwaltung also gleich erfragt werden.
  6. Auf keinen Fall darf der Nachbar darf durch den Rauch belästigt werden.
  7. Sollte an einem Wohnort die Verbrennung generell verboten sein und gibt die Gemeinde auch keine Ausnahmegenehmigung, muss sie dem Bürger öffentliche Sammelplätze nennen, an denen er die Gartenabfälle entsorgen kann – häufig sogar gratis.
  8. Wer Umwelt und Natur liebt, verzichtet auf das Verbrennen. Gartenabfälle dienen zahlreichen Tieren als Winterschutz und können gehäckselt zum Mulchen verwendet werden.

Alternative: Laub zerkleinern

Bei meinen Recherchen im Internet habe ich inzwischen einen genialen Tipp gelesen: Man kann das Laub einfach mit dem Rasenmäher schreddern. Letztes Wochenende haben wir genau das ausprobiert. Das Laub kam ganz klein aus dem Auffangsack und liegt jetzt auf den Beeten, wo es sich bald wieder in Erde verwandeln wird.